kf setzt sich für Branchenlösung gegen Kükentöten ein
Hier geht es zum Bericht auf SRF: Konsumentinnen und Konsumenten sind verschieden und haben sehr unterschiedliche Ansprüche. Während die einen den Fokus auf Lebensmittel legen, die vor allem gesund, qualitativ hochstehend und ethisch produziert werden, zählt für andere der Preis. Für sie muss es möglichst günstig sein. Allen gerecht zu werden ist sicher nicht einfach! Das kf steht für faire Preise, aber fair für alle, nicht nur für die Konsumenten.
Das kf nahm an den verschieden Runden Tischen der Branche teil und konnte somit den Prozess zur heutigen Lösung verfolgen und begleiten. Diese nimmt die Anliegen der Konsumenten ernst und bietet einen echten Mehrwert zu einem guten Preis/Leistungsverhältnis: nämlich das Kükentöten definitiv zu verhindern und den Konsumenten die Gewähr zu geben, dass Schweizer Eier künftig mit einem hohen Tierschutz produziert werden. Die Branche hat es verstanden, transparent und glaubwürdig einen Weg einzuschlagen. Und das mit vertretbaren Zusatzkosten! So wird ab 2025 jedes Schweizer Ei bis 1.5 Rappen teurer. Damit werden die hohen Mehrkosten kompensiert, die durch das Magnetresonanzverfahren (Scanning), welche das Geschlecht des Eierembryos bestimmt, verursacht werden.
Dank der Branchenlösung wird das Dilemma der männlichen Küken gelöst. Mit den unterschiedlichen Lösungsansätze im Bio- und im konventionellen Bereich erhalten die Konsumenten zudem eine freie Wahl. So sind auch weiterhin im Biobereich die sogenannten Bruderhähne auf dem Markt.
Das kf gratuliert der Eierbranche zu diesem Meilenstein im Bereich Tierwohl auf dem Weg zu einer nachhaltigen Produktion. Wir wünschen uns und sind überzeugt, dass die Branche nach der Einführung des Scannings weiterhin mit dem kf zusammenarbeitet. Die Weiterentwicklung der Technologie und der Prozesse wirken sich auf die künftigen Kosten aus, um für die beliebten Schweizer Eier weiterhin ein faires Preis/Leistungs-Verhältnis zu garantieren. Das kf bleibt dran und dabei!