Ist die Digitalisierung auch eine Art Konsum?
Wenn Corona aktuell einmal kein Thema ist, so schlägt ein anderes auf: Die Digitalisierung. Ein Thema, das von unterschiedlichen Seiten betrachtet werden kann, ein Thema, das sich viele Unternehmen auf die Fahne schreiben, aber auch ein Thema, das ein sehr grosses Spektrum abdeckt.
Wir konsumieren die Digitalisierung regelmässig, meist gewollt, aber doch teilweise auch ungewollt. Wenn wir unsere Social-Media-Kanäle abklappern oder auch, wenn wir bei der Gemeinde einen Betreibungsauszug neu online und nicht mehr am Schalter beantragen können.
Weil der gesellschaftliche Wandel immer am technischen Wandel hinterherhinkt, kann klar festgehalten werden, dass wir von einer digitaleren Welt zwar profitieren, aber unter Umständen nicht verstehen welchen Preis wir dafür zahlen. Und hier bin ich der Meinung, dass der Konsum und die Digitalisierung zusammenhängen.
Bei der Digitalisierung profitiert in der Regel jede/r Einzelne. Aber für diesen – meist als kostenlos empfundenen – Konsum bezahlen wir auch. Sei es mit indirekten Steuern oder aber auch mit unseren Daten; sei dies Name, Adresse aber auch Geburtsdatum und vieles weiteres.
So sollten wir uns doch immer bewusst sein: Die Digitalisierung ist toll, aber deren Konsum fordert auch seinen Preis.
Ein Text von Philipp Büchner